Das Format DNA-Peers basiert auf dem Gedanken der Peer2Peer Vernetzung und bietet eine strukturierte Möglichkeit, über einen begrenzten Zeitraum gemeinsames Lernen und kollaboratives Arbeiten, z.B. in einer Community, zu fördern. Die Themen entstehen aus den Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmenden, was intrinsische Motivation und Relevanz sicherstellt. In 6-8 Sessions über mehrere Wochen lernen und arbeiten funktions- und verbandsübergreifende Gruppen selbstorganisiert an ihren identifizierten Themen. Unterstützt werden sie durch Vorlagen, einer Methoden-Toolbox auf einem digitalen Miroboard sowie durch die Vorgabe von klar definierten Rollen (z. B. Guide, Moderator*in der jeweiligen Session). So werden Wissensaustausch und Projektarbeit nicht dem Zufall überlassen, sondern gezielt durch eine zur Verfügung gestellte Infrastruktur und Communitybegleitung gestaltet. Das Format verbindet flexible, niedrigschwellige Zusammenarbeit mit Struktur, zeitlicher Begrenzung und freier Themenwahl, vermeidet Doppelarbeiten und fördert Synergien über Verbandsgrenzen hinweg.
Kollaboration mit Struktur: Das Format der “DNA Peers”
Zielgruppe
Inhalt des Wissenshappens
Beispiel
Nach dem DNA Barcamp 2024, bei dem Themen gesammelt und nach Interesse gevoted wurden (“Woran habt ihr Interesse? Was ist euch besonders wichtig?”), startete die Community das “DNA Peers” Format. Zunächst wurden in einem Kick-off Termin wurden auf Basis der gewählten Themen Gruppen gebildet und in das Miroboard mit Vorlagen und Toolsbox eingeführt. Ein Peerskreis stellte sich z.B. die Frage, wie man IT-Sicherheit Wissen niedrigschwellig und spielerisch vermitteln kann. Mithilfe der vorgegebenen Infrastruktur auf dem Miroboard (Vorlagen, festgelegte Rollen, Zeitplan) entwickelten sie einen digitalen Adventskalender. Um allen Community-Mitgliedern Einblick in die Peergruppen zu geben und spätere Beteiligung zu ermöglichen, fand zur Halbzeit einen Check-in in Form einer „Weihnachtsbühne“, auf der die Kreise ihre Zwischenergebnisse präsentierten. Das Format endete mit einer Abschlussveranstaltung, einem Teilnahmezertifikat und der Veröffentlichung mehrerer Wissenshub-Artikel – so konnte der Wissenstransfer über den eigenen Peer-Kreis hinaus gesichert werden.
Wissen anwenden
Das Peers Format lässt sich flexibel in unterschiedliche Arbeits- und Organisationskontexte, wo Kollaboration im Fokus steht, übertragen – von internen Lernzirkeln bis zu organisationsübergreifenden Innovationsprojekten. Folgende Schritte und Ankerpunkte sind zentral:
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Themensammlung und Priorisierung: Relevante Themen durch Workshops, Barcamps oder Umfragen erheben und priorisieren.
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Kick-off und Gruppenbildung: Auf Basis der Themen Peer-Gruppen bilden und einen strukturierten Start mit Einführung in die Methodik und die bereitgestellten Werkzeuge gestalten.
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Infrastruktur bereitstellen: Ein digitales Board (z. B. Miro) mit Vorlagen, Rollenbeschreibungen, Zeitplänen und Methodenbox einrichten, um die Selbstorganisation zu unterstützen.
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Selbstorganisierte Arbeitsphasen: Die Gruppen arbeiten innerhalb eines klar definierten Zeitrahmens (z. B. sechs Sessions in 12–16 Wochen) an ihren Zielen.
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Zwischen-Check-in: Halbzeit-Präsentationen fördern Transparenz, Motivation und Austausch zwischen den Gruppen.
- Abschluss und Wissenstransfer: Ergebnisse in geeigneter Form (z. B. Artikel, Präsentationen, Workshops) dokumentieren und für die gesamte Organisation zugänglich machen. Mit einem Teilnahmezertifikat erkennt man die Leistung und Kompetenzerwerb an.
Transparenzhinweis:
Dieser Wissenshappen wurde mithilfe eines CustomGPT (ChatGPT) erstellt. Der Inhalt basiert auf eigenem Wissen, Recherche und Lernerfahrungen der Projektgruppe.
Weiterführendes
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Die Vielzahl an Themen zeigt sich in den Wissenshub Artikeln, die im Rahmen der DNA Peers entstanden sind:
Kontakt
Céline Grünewald
celine.gruenewald@awo.org
